Expeditionen in die heimische Natur- und Wildtierwelt

Die Ferienfreizeit des Mehrgenerationenhauses Kindelbrück bot 19 Teilnehmern aufregende Expeditionen in die heimische Tierwelt. Besonders im Mittelpunkt stand der stachelige Einzelgänger: der Igel, der von der Deutschen Wildtierstiftung zum Wildtier des Jahres 2024 gekürt wurde. Vom 22. bis 26. Juli stand die Ferienfreizeit ganz im Zeichen von Natur und Wildtieren. Die Kinder begaben sich auf abenteuerliche Streifzüge durch die Natur, um die vielfältige heimische Tierwelt zu entdecken. Besonders der Igel, der unter dem Verlust geeigneter Lebensräume leidet, erhielt besondere Aufmerksamkeit. Ein herausragendes Highlight der Woche war der Besuch bei der Familie Kroll, die die Unstrut-Lamas beherbergt. Die Kinder hatten die Gelegenheit, die Lamas kennenzulernen und einen Lamaführerschein zu erwerben. Dieser Ausflug erwies sich als besonders begeisternd und wurde als Höhepunkt der Ferienfreizeit gefeiert. Am Montag setzten die Kinder auf dem Campingplatz in Weißensee ihre Energie ein, um ein Igelhaus aus Holzbrettern zusammenzubauen. Zudem bastelten sie ein „Lapbook“ – ein kreatives Klappbuch mit Informationen, Bildern und Zeichnungen über den Igel. Neben dem Igel erhielten die Kinder auch spannende Einblicke in das Leben der Wildkatze durch einen Beitrag der Natura-2000-Station Possen. Am Donnerstag erkundete die Gruppe, unterstützt von der Naturpädagogin Ilona Jentschke, das Biotop in Weißensee. Ausgerüstet mit Becherlupen und Keschern durchwaten die Kinder das Biotop bis zu den Knien im Wasser und sammelten praktische Erfahrungen bei der Umweltbeobachtung. Das Hauptziel der Ferienfreizeit war es, bei den Kindern ein Bewusstsein für Natur, Umwelt und Tierschutz zu schaffen.